Eine wichtige Erfahrung während der Corona-Pandemie besteht darin, dass Notfallpläne in den einzelnen Unternehmen verändert werden müssen. Dies betrifft vor allem die Arbeitsplätze. Es ist nun die beste Gelegenheit, dieses Thema generell neu zu überdenken.
Im Verlauf der letzten Jahre ist immer wieder der Ruf nach einem generellen Recht auf Homeofficearbeit lauter geworden, aber es hätte so niemand mit der soliden Verschiebung rechnen können, welche das Virus ausgelöst hat. Mittlerweile arbeiten ganze Fachgebiete internationaler Unternehmen zuhause. So wird die Entwicklung die Arbeitsweise, wie Menschen über die Arbeit denken, fortwährend ändern. Das Homeoffice ist hierbei kein Luxus oder gar ein Luxus oder eine Bequemlichkeit. Zudem ist es auch nicht mehr eine bloße Notlösung für die Unternehmen, welche den täglichen Betrieb in gewohnter Weise aufrechterhalten möchten.
Es gibt hierbei jedoch Anzeichen, dass sich der Ort der Arbeit in Deutschland für viele Beschäftige unvergänglich verlagert. Dies haben die Umfragen in den vergangenen Monaten ergeben, dass viele Arbeiter in Zukunft ganz oder auch teilweise zuhause im Homeoffice arbeiten möchten. Daher sollten Führungskräfte diesen Markstein nutzen, um sich in der neu gestalteten Arbeitswelt fortwährende Vorteile für den Wettbewerb zu verschaffen.

 

Die Corona-Pandemie verursachte eine nachdrückliche Verlagerung

Noch ehe sich das Virus ausbreitete, nahm die Arbeit von zuhause aus dem Homeoffice stetig zu. So konnten zum Beispiel Mitarbeiter eines Callcenters oder auch Programmierer oftmals bereits von zuhause arbeiten. Jedoch blieben die meisten Unternehmen der althergebrachten Idee eines Büroarbeitsplatzes treu. So kann ein denkbarer Grund hierfür sein, dass viele Arbeitsplätze im letzten erst entstanden sind und die Welt der Unternehmen noch von diesen Babyboomern geprägt ist.
Die Basis der neuen Arbeitswelt sind jedoch neue Techniken und es zeichnet sich ab, dass die Arbeitswelt auch nach dem Virus anders aussehen wird als heute. So ist auch die Boston Consulting Group der Meinung, dass „die Duldung des Homeoffice die zukünftigen Arbeitsplätze neu gestalten wird“. Hier werden flexiblere Arbeitsbedingungen zunehmend zur Norm werden und daher müssen die Organisationen, welche fortwährende Vorteile im Wettbewerb erzielen wollen, unterschiedliche Herausforderungen bezüglich auf die Technologie sowie die Mitarbeiter lösen. Daher müssen sie ihre Anreize für neue Begabungen und die Bindung an das Unternehmen, die Einstellung die Mitarbeiter und die Aktivität des Engagements der Partner gleichartig zusammenfügen. Der Ausgangspunkt der neuen Arbeitswelt wird die Anwendung neuer Technologien sein. Hierzu gehören auch die Künstliche Intelligenz oder das maschinelle Lernen.
Auf diese Weise werden Mitarbeiter auch im Homeoffice künftig den Zugang zu Expertenwissen benötigen. Die Betreiber von Callcentern benötigen eine Umgebung, in welcher die Fragen zu Datenschutz und Sicherheit berücksichtigt werden und auch Lehrer müssen Prüfungen sicher überwachen können. Um nun die Anwender eine funktionelle Arbeitsumgebung zu schaffen, müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse beachtet und die Techniken korrekt eingesetzt werden.

 

CIOs müssen schnell reagieren

Die einmaligen Beeinflussungen, welche sich aus einer dezentral geregelten Mitarbeiterschaft ergeben, müssen alle Führungskräfte eines Unternehmens gemeinsam angehen. Hierbei muss in erster Linie der Chief Information Officer die Veränderungen forcieren und eine Verbindung zwischen der Agenda der Technologie und den Mitarbeitern ausdrücklich aufzeigen. Dass eine Arbeit auch im Homeoffice funktioniert, zeigt sich in der derzeitigen Situation, und sollte daher auch weiterhin ein Teil der Pläne für einen guten Geschäftsbetrieb sein.